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Der Vorlesetag, der alljährlich am dritten Freitag im November begangen wird, soll Kinder und Erwachsene auf die Bedeutung des Vorlesens aufmerksam machen. Unter dem Motto "Vorlesen verbindet" beteiligte sich in diesem Jahr auch die Grundschule in Bubach.

Dazu konnte Schulleiter Helmar Ostermeier gewonnen werden. Er ließ es sich nicht nehmen und las der ersten und zweiten Klasse dort Bilderbücher vom Hasen Hibiskus vor. Der Vorleser begeisterte seine Zuhörer und versprach, nicht erst nächstes Jahr zum Vorlesetag wiederzukommen. Lehrkraft Kathrin Aumüller hatte beim Schulleiter angefragt. Während er in der ersten Klasse das Buch von "Hase Hibiskus und das grausige Gruseln" las, war es in der zweiten Klasse die Geschichte vom "Hase Hibiskus und der große Streit". Für die aufmerksamen Zuhörer hatte er am Ende noch eine süße Belohnung mitgebracht. Kinder wie Schulleiter hatten großen Spaß an dieser Aktion und es soll nicht das letzte Mal gewesen sein.

Mamming. (ez) In der fünften Klasse der Mittelschule Mamming war Geschichtsunterricht im Live-Betrieb angesagt. Lothar Breinl tauchte mit den Schülern in längst vergangene Zeiten ein und erläuterte dabei, dass alles, was früher von der Natur zur Verfügung stand, schlau und durchdacht eingesetzt wurde. So konnte das Überleben gesichert und das Leben in der Natur erleichtert werden. Er hatte dazu viele in der Steinzeit zum Alltag gehörende Dinge vorbereitet. Er zeigte, wie früher Feuer gemacht wurde. Dazu diente aber nicht, wie oftmals geglaubt, der Feuerstein, da der damit erzeugte Funke nicht wegspringe. Mit Zunder, am besten mit Buchenschwamm, könne man Feuer machen. Schnell loderte mit den richtigen Hilfsmitteln das kleine Feuer auf. Feuerstein dagegen wurde zum Schneiden verwendet, führte er weiter aus. Denn richtig abgeschlagen, ist er sogar schärfer als ein Küchenmesser und werde sogar heute noch in der Schönheitschirurgie verwendet. Außerdem erfuhren die Schüler, dass auch in der Steinzeit das Thema Schmuck und Schminke die Gemüter beschäftigte. Dann hieß es selber Hand anlegen, indem Muscheln zu Schmuck verarbeitet wurden. Dazu musste fleißig poliert werden, bis das Material ganz weiß war. Wer mit Schmuck weniger anzufangen weiß, der konnte einen Pfeil oder Steinzeitbohrer fertigen.

In dieser Woche durften die Klassen 2a und 2b mit ihren Klassenleitern Kathrin Aumüller und Günther Nachtmann zwei spannende und interessante, aber auch lehrreiche Projekttage erleben.

Als Einstieg in die Projektwoche wurde mit „Kinder-Yoga“ unter der Anleitung von Frau Sarah Bauer vom Yoga-Studio Gut Schermau eine kompetente Partnerin gefunden, die es verstand, alle neugierig zu machen auf einen ganz anderen Sport, den die meisten nur vom Namen her kannten. „Namaste“ hieß es in der Turnhalle und sanfte Klänge stimmten ein auf einen ganz besonderen Tag:  Der „Kleine Yogi“ wurde sofort ausprobiert und im Rahmen einer Geschichte erlernten die Kinder bei einer „Reise durch Afrika“ sanfte Asanas (Körperübungen) und durften während einer Phantasiereise und einer entspannenden Massage ganz neue Eindrücke sammeln.

Am Folgetag besuchten die beiden Klassen gemeinsam den Kastenhof in Landau. Das Museum für Steinzeit und Gegenwart, das dort beheimatet ist, gab einen Einblick in das Leben der Steinzeit-Bäuerin „Lisar“. Bei einem interaktiven Rundgang und in einem Workshop mit dem Thema „Kleine Steinzeit-Küche“ konnten die Kinder eintauchen in die Welt der allerersten Bauernhöfe. Wie kam das Getreide nach Bayern? Wie sah damals ein Schwein aus? Wie anstrengend und aufwändig es war, Mehl zu mahlen, Butter herzustellen oder Feuer zu machen, durften alle in einem kindgerechten Workshop erfahren. Sogar Weichkäse stellten die Kinder selbst her!

Stolz und voller neuer Eindrücke sind nun alle Zweitklässler unserer Schule und freuen sich auf die kommenden Projekttage in ein paar Monaten!