Schüler der 3a besuchen das örtliche Elektrizitätswerk
von Helmar Ostermeier
Einen Vormittag unter "Spannung" erlebte die Klasse 3a der Grundschule Mamming. Eine Führung durch das Elektrizitäts- und Wasserkraftwerk der Familie Schmid zeigte den Schülern die Erzeugung des Stromes am Beispiel des Energieträgers Wasser auf. Hierzu wurden viele Fragen zu Turbine, Schleuse und Generator gestellt. Schon vorab haben sich die Drittklässler intensiv mit dem Thema Strom im Unterricht auseinandergesetzt. Anhand der verschiedenen Erd- und Stromkabel wurde der Weg des Stromes über alle Spannungsebenen hinweg vom Kraftwerk über den Transformator bis zur Steckdose aufgezeigt. Nach einer energiereichen Brotzeit wurden verschiedene Stromexperimente bis hin zur Wasserstofferzeugung ausprobiert. Ein kleines Stromnetz hat man aufgebaut und hier Lampe und Leiter angesteckt. Es wurde getestet, welche Stoffe den Strom leiten. Plastik und Holz – das wussten die Buben und Mädchen schon vorab – sind hier fehl am Platz. Bleistift, Eisennagel und die Gabel dagegen, ließen die Lampe aufleuchten und leiteten den Strom. Mittels Elektrolyse ging man in die Wasserstoffproduktion über. Anode und Kathode befanden sich hierzu im Wasser und durch den Stromdurchfluss entstand Sauerstoff und Wasserstoff. Mit einem Feuerzeug machte man die Knallgasprobe, was für staunende Gesichter sorgte. Nach einem lehrreichen und zugleich spaßigen Tag marschierte die Schüler stolz und bestens gelaunt zum Schulhaus zurück. (ez)