Mindestens ein Eisbär ist gerettet

30 Jahre Bühnenerfahrung sieht und hört man den beiden Pädagogen Michael Schmidt und Friedhelm Sukok an. Sie sammelten Erfahrungen mit allen Generationen. Ihr aktuelles Theaterstück „Energie“ – ein Lerntheaterstück -  ist multimedial aufbereitet, animiert und lehnt sich an die Erfahrungen der Kinder an.

Überhaupt werden die Kinder mitten ins Geschehen gezogen, müssen abstimmen und schätzen, dabei Gedanken und Erwartungen artikulieren, bauen, tragen, sich bewegen. So entsteht eine ganz entspannte Atmosphäre, die gesamte Präsentation gerät sehr kurzweilig.

Die beiden Vortragenden stellten ihre Veranstaltung unter das Motto: „Einer für alle – alle für Mutter Erde“ und gaben als Ziel aus, dass man aufgrund seines Verhaltens den einen oder anderen Eisbären retten könne.

Alle möglichen Energiequellen wurden vorgestellt und von den Schülern bewertet. Regenerative Energien als Quellen der Gegenwart und vor allem der Zukunft erschienen den Kindern als erstrebenswert und waren in ihrer Anschauung positiv besetzt.

Es gab auch immer wieder kleine Spiele, aufgemacht in der Art einer Quizshow. So wurde ein Energiesparhaus  und ein Energieverschwenderhaus gegenübergestellt, richtiger Umgang beim Lüften und Kochen wurde vertieft, Raumtemperaturen für unterschiedliche Räume mussten von den Schülern bestimmt werden oder der Sinn von abschaltbaren Steckerleisten, die den Standby-Wahnsinn ausbremsen, wurde aufgezeigt.  

Zu guter Letzt lag es dann an den Kindern die unterschiedlichsten Lampen und Geräte den Energieeffizienzklassen zuzuordnen. Mit einem rhythmischen Energiesparsong endete eine äußerst gelungene Veranstaltung und großer Applaus brandete auf.

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