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Die Berufswahl, die richtige Berufswahl - die beeinflusst die Lebensqualität wirklich nachhaltig. Für die Siebtklässler der Mittelschule Mamming scheint das alles schon am Horizont auf. Seit ein paar Jahren verfolgt die Schulleitung um Rektorin Ulrike Nowak und Konrektor Helmar Ostermeier hierzu einen gestaffelten Plan, dessen erste Phase wieder einmal derzeit im bfz Landau über die Bühne geht.

In früheren Jahren fuhren die 7. Klassen zu den Handwerkskammern in Straubing, Landshut, Deggendorf oder Pfarrkirchen, um dort in zwei Wochen diverse Berufe kennenzulernen und erste praktische Erfahrungen zu sammeln. Da bleib aber viel Zeit auf der Straße und immer wieder musste aus irgendwelchen Gründen gewechselt werden.

Zusammen mit Projektleiter Dominik Gerstl vom bfz in Landau (stimmt schon, klein zu schreiben, da Eigenname) wurde ein interessantes und mittlerweile schon bewährtes Konzept ausgearbeitet. Die Schülerinnen und Schüler der 7. Jahrgangsstufe besuchen das bfz zwei Mal eine Woche lang. In diesen beiden Wochen lernen sie acht Berufe aus den Feldern Wirtschaft, Technik und Soziales kennen und dürfen erste Erfahrungen, angeleitet von echten Spezialisten, machen. In diesem Jahr stehen Handel und Verkauf, EDV und Büro, Holzverarbeitung, Friseurhandwerk, Kosmetik und Metallverarbeitung kombiniert mit Farbe und Elektrotechnik auf dem Programm. Nach Neigung können die Kinder anschließend das passende praktische  Fach für die nächste Jahrgangsstufe auswählen

Für die Kinder stellt das ein sehr attraktives Angebot dar, sie werden gefordert, sie entdecken Talente und Interessen, die sie nicht auf dem Schirm hatten. Viele dieser Berufe stehen aktuell nicht im Fokus der jungen Menschen, da bedarf es einfach eines Einblicks und der Führung und des Zuspruchs der Profis, die sich hier einbringen und die einen Draht zu den Jugendlichen haben. Ein zweitägiges Projekt aus Kunststoff, Metall, Farbe und Elektronik lehrt beispielsweise der Handwerksmeister Fredy Seidel. Nach zwei Tagen können alle Kinder einen poppig bemalten und blinkenden VW Käfer im Miniaturformat mit nach Hause nehmen. Auch  die Kosmetikerin und Heilerziehungspflegerin Jana Gewind bereichert mit ihren Ausführungen und Anweisungen und ihrem praktischen Vorbild die Vorstellungskraft der Kinder.
Sie erweisen sich als die passenden Protagonisten, die Werbung für diese wichtigen Berufe machen und deren Leidenschaft die Kinder sofort spüren.

So sollten die Praktika in den achten Klasse dann passgenau stattfinden und nach der Schulzeit sollten die Absolventen einen Beruf ergreifen, der ihnen zusagt. Letztlich profitieren alle von einer derart umsichtigen Berufsfindungsphase, die die Mittelschule mit vorbereitet Wie gesagt, es braucht keine Weltreisen, wenn alles vor Ort in bester Weise zur Verfügung steht.

Kommissar Kugelblitz ist von Beruf Detektiv und hat schon über 100 Kriminalfälle gelöst. Bei der Klasse 4a der Grundschule Mamming stand er in den letzten Schulwochen des vergangenen Schuljahres hoch im Kurs, ist er doch die Hauptfigur der Klassenlektüre. Kein Wunder also, dass der kleine, blitzgescheite Kommissar auch bei der Lesenacht der 4. Klasse vergangene Woche im Mittelpunkt stand. Zu ungewohnter Zeit und beladen mit Kissen, Schlafsäcken und Kuscheltieren wurden die Viertklässler vergangene Woche von ihren Eltern in die Schule gebracht. Nachdem die Schulbänke aus dem Klassenzimmer geräumt und alles für das Nachtlager vorbereitet worden war, verabschiedeten sich Papa und Mama und die Lesenacht konnte beginnen.

Die Buben und Mädchen begaben sich zunächst als Detektive auf Spurensuche durch das Schulhaus, um nach einer Geschichte aus dem Buch „Auf heißer Spur mit Kugelblitz“ viele verdächtige Indizien zu sammeln. So mussten Fußabdrücke gemessen und Verräterisches in den Aussagen eines Verdächtigen erkannt werden. Am Ende konnte der Täter überführt werden. Bei den Streifzügen durch das Schulgebäude bekamen die Kinder tatkräftige Unterstützung von ihrer Klassenlehrerin Tanja Dorfner und ihrer Kollegin Nicole Hofknecht. Doch selbst in einer Lesenacht wurde nicht nur geschmökert. Nach einem Abendessen standen gemeinsame Spiele in der Turnhalle auf dem Programm. Bevor die Schlafsäcke aufgesucht wurden, durften sich die Kinder in der Schulbücherei Lesestoff für die Nacht besorgen. Nach einer Gute-Nacht-Geschichte der Lehrerin gab es noch eine Mutprobe zu bestehen. Nur mit der Taschenlampe in der Hand musste der Weg zurück ins Klassenzimmer durch das dunkle, verwinkelte Schulhaus gefunden werden. Langsam fielen nun den ersten die Augen zu. Es wurde noch einige Zeit im Schein der Taschenlampe gelesen, bevor endlich gegen Mitternacht alle Schüler einschliefen. Am nächsten Morgen gab es für die Kinder noch ein gemeinsames Frühstück im Klassenzimmer ehe die Eltern kamen und ihre kleinen Nachtgespenster wieder abholten.

Frontenhausen. (ez) Mit einem feierlichen Gottesdienst starten die Schüler der Mittelschule Frontenhausen in das Schuljahr 2022/23. In der Pfarrkirche hieß Pfarrer Thomas Diermeier Schüler und Lehrer willkommen und lud zur Mitfeier ein. Organistin Carola Ganghofner übernahm dabei die musikalische Umrahmung der Feier.
In seinen Ausführungen lud der Geistliche zur Betrachtung des Kreuzes ein, das im Gotteshaus zu sehen ist. Es sei ein Zeichen, das für Leben stehe. Das Kreuz in der Pfarrkirche sei bereits 500 Jahre alt, eine lange Zeit. Es habe einen gut gewählten Platz, nämlich zwischen den Gottesdienstbesuchern und dem Altarraum. Auch irdischen Leben solle das Kreuz seinen Platz haben und man dürfe sich sicher sein, dass Gott auf uns achtet. Er schickt uns dazu Engel, die die Menschen beschützen sollen. Und auf diese Engel dürfe man vertrauen. Der Pfarrer wünschte den Schülern und allen Lehrkräften und Mitarbeitern, dass sie unversehrt durch das Schuljahr kommen mögen. Denn Glück zu haben und gesund zu sein, sei keine Selbstverständlichkeit. „Wir müssen öfter Danke sagen“, appellierte er - Danke, dass man ein Zuhause habe, dass man zur Schule darf, dass man zu essen habe. Bei der Gestaltung des Gottesdienstes brachten sich Lehrkräfte und Schüler mit ein, so auch beim Lesen der Fürbitten auf die alle mit dem Spruch „Herr, geh Du mit uns“ antworteten.

Nach dem Schlusssegen begrüßte Lehrer Alfons Brunner im Namen der Schule alle „Neuankömmlinge“. Dabei hieß er nicht nur die 44 Fünftklässler willkommen, sondern auch jene, die in den weitern Klassen hinzugekommen waren. Er wünschte an der Schule ein gutes Auskommen und dass man viel Neues lerne und entdecke. Gleichzeitig durften die Fünfklässler ein Willkommensgeschenk entgegennehmen. Zwei fünfte Klassen sind an der Mittelschule, die Klasse 5a (Ganztagesklasse) mit Klassenlehrer Alfons Brunner sowie die Klasse 5b mit Klassenlehrerin Cecilia Mauro. Die weiteren Schüler werden in den folgenden Klassen unterrichtet: 6a (Ganztagesklasse) Matthias Scholz, 6b Monika Schropp, 7a Bastian Karpfinger, 8a Bernhard Kausche, 9a (Ganztagesklasse) Franz Eibauer, 9b Markus Schmidt. Ohne Klassenführung unterrichten Schulleiterin Claudia Gärtner, Sabine Hartl, Christian Hechinger, Stefanie Hoffmann, Christina Schmidt, Bianca Hofmann, Sonja Reinhardt und Gabriele Weidmüller.