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Frontenhausen. (ez) Bevor es in die Ferien ging, nutzten die künftigen 5.-Klässler der Mittelschule Frontenhausen die Möglichkeit, im Rahmen eines Schnupperunterrichts ihre künftige Schule kennenzulernen. 32 Schüler aus Marklkofen und Frontenhausen und 12 Schüler aus Mamming und Gottfrieding werden ab Herbst hier unterrichtet. Rektorin Claudia Gärtner und Lehrer Alfons Brunner begrüßten die Schüler auf dem Gelände, ehe es in vier Gruppen in die verschiedenen Räume ging. Sonja Reinhardt lud zur Besichtigung der Schulküche und des Esszimmers ein. Sie informierte hierbei über den Bereich Soziales und im Speziellen darüber, was in der Schulküche gelehrt wird. Natürlich wurde dies im Live-Betrieb ausprobiert. Die Buben und Mädchen bereiteten sich ihren Bananen-Shake zu. Nachdem abgespült war, ging es in den nächsten Raum weiter. Bianca Hofmann war für den Bereich Technik Ansprechpartnerin. Sie lud zum Fertigen von Schlüsselanhängern aus Holz ein. Aus einer Tiermotivleiste galt es den Anhänger abzusägen, anschließend zu schleifen und das Befestigungsloch zu bohren. Am Ende durfte der Anhänger noch bunt bemalt werden, so dass lauter individuelle Werkstücke entstanden. Franz Eibauer begeisterte mit dem Fach Natur und Technik und hatte entsprechende Versuche vorbereitet. Brennende Geldscheine, zerquetschte Dosen oder das „Spiel mit dem Feuer“, bei dem verschiedene Materialien auf deren Reaktionsweisen ausgetestet wurden – die künftigen Mittelschüler bekamen einen explosiven Einblick. Mit Alfons Brunner ging es schließlich noch in den Computerraum. Hier durfte ein Lesezeichen individuell gestaltet werden. Es galt einen farbigen Hintergrund einzufügen, ein Bild und auch den eigenen Namen. Nach der Auswahl eines farbigen Bändchens und dem Laminieren des Lesezeichens wurden am Ende sämtliche Einzelstücke zu einem schmucken Ganzen zusammengefügt. Helfend standen in den verschiedenen Räumen auch Schüler der Klassen 8a und 6a zur Verfügung. Auch der Sozialpädagogie Philipp Strohmaier stellte sich vor, der für die Jugendsozialarbeit in der Schule zuständig ist. Die Jugendsozialarbeit an der Mittelschule Frontenhausen ist ein Unterstützungsangebot für alle Beteiligten der Schulfamilie: Kinder, Eltern und Lehrer. Bei der gemeinsamen Pause zwischen den Einheiten bestand die Möglichkeit, den Pausenhof zu erkunden. Am Ende ging es voller positiver Eindrücke von der neuen Schule wieder auf den Heimweg, wobei die Vorfreude auf die künftige Schule stieg.

Mamming. (ez) Am Ende ihrer Schulzeit sind 16 junge Menschen angekommen und wurden nun im Rahmen einer Feierstunde aus der Mittelschule Mamming-Gottfrieding feierlich entlassen. Sie dürfen sich aufmachen zu neuen Zielen. Etwas aus sich zu machen ist das Ziel. Daher müssen sie noch weitermachen. Den Eltern sagte Rektorin Ulrike Nowak Dank fürs Mitmachen, ebenso dem Klassenlehrer Helmar Ostermeier. „Liebe Schüler, macht euch auf und macht es gut!“, gab sie den Abschlussschülern mit auf den Weg.
Gemeinschaftsvorsitzender Gerald Rost gratulierte im Namen der Verwaltungsgemeinschaft. Mit Fleiß, Einsatzbereitschaft, Ehrgeiz und Lerneifer haben sie ihr Ziel erreicht. Auch ein Virus, der den Alltag auf den Kopf stellte, konnte sie nicht ausbremsen und das verdiene Respekt und Anerkennung. Im Leben werde es noch weitere Hindernisse geben, denen sie sich nun stellen müssen. Doch sie haben persönliche Kompetenzen erlangt, wie Zuverlässigkeit, Leistungsbereitschaft, Ausdauer, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit, die auch in Zukunft von Nutzen sein werden. In strahlende Gesichter blickte auch Bürgermeisterin Irmgard Eberl. Wenn die Schulzeit auch die ein oder andere Schweißperle gekostet habe, so dürfen sie nun alle stolz auf die erbrachten Leistungen sein. Dank richtete sie an die Eltern, Lehrer, Elternbeirat sowie dem gesamten Personal, das sich in der Schulfamilie einbringt. Von Seiten des Elternbeirates gratulierte Vorsitzende Claudia Hiergeist, die von Höhen und Tiefen, von schönen Momenten und auch schwierigen Phasen berichtete. „Das Ende der Schulzeit an der Mittelschule ist gleichzeitig der Anfang eines neuen Weges“. Den Weg dorthin haben sie viele Menschen begleitet und besonders Klassenlehrer Helmar Ostermeier vorbereitet. Sie wünschte ihnen, dass sie immer den richtigen Weg beschreiten mögen und davon nicht abkommen.

Die Schülersprecher Michael Gehwolf und Mirella Mayerhofer blickten auf die Schuljahre zurück. Vom Auszug aus dem Schulhaus und hinein in den Container, der im Sommer eine Sauna und im Winter eine Gefriertruhe war, dann Homeschooling, Wechselunterricht bis hin zu „normalen“ Unterrichtszeiten – sie hatten wahrlich alles dabei. Disziplin wurde eingefordert, kreative Ausreden und eine Zeit des „Beißens“ gab es. Einige zitterten vor dem Quali, viel Arbeit stand an. Trotz Stress und der ein oder anderen Unstimmigkeit gab es ein Happy End und sie dankten ihren Lehrkräften für die Unterstützung in all den Jahren.
Lästige Hausaufgaben, nicht ganz so erfolgreiche Probearbeiten, Ermahnungen, Corona-Pandemie – doch am Ende haben sich alle durchgebissen, so Klassenlehrer Helmar Ostermeier. Und auf die Ergebnisse dürfen sie zurecht stolz sein. Viele von ihnen sind die letzten Meter förmlich über sich hinausgewachsen. „Ausnahmslos jeder von euch ist eine außergewöhnliche Persönlichkeit!“ Freundliche, zuverlässige und hilfsbereite junge Menschen sind herangewachsen, die man nun ruhigen Gewissens in einen weiteren Lebensabschnitt entlassen dürfe. Er bat darum, dass sie ihre Talente verwalten und geschickt einsetzen mögen. So verschaffen sie sich im Beruf und in der Gemeinschaft Respekt, Achtung, Anerkennung und Erfolg. Schließlich durfte er zusammen mit Rektorin Ulrike Nowak die Zeugnisse überreichen. Die drei Jahrgangsbesten Emily Weber, Leon Käser und Michael Gehwolf erhielten zudem ein Präsent von Seiten des Elternbeirates überreicht. Umrahmt wurden die Feierlichkeiten durch Liedbeiträge der Klasse 6a mit „Die ganze Welt ist voller Abenteuer“, der Schülerin Emily Weber mit Gitarre und Gesang sowie den Schülern der Klasse 7a und 8a, die mit den Boomwhackers den Schlusspunkt setzten.
Schon vorab war man in der Pfarrkirche zusammengekommen, wo Pfarrer Thomas Gleißner in den Tag einstimmte. „Ein ganz besonderer Tag für euch, der unterschiedliche Emotionen weckt. Einige werden sich freuen über den Abschluss oder auch darüber, dass diese Schulzeit endlich vorbei ist, oder auf das, was nun kommt. Einige sind vielleicht auch ein bisschen traurig, weil eine schöne Zeit zu Ende geht oder weil sie ihre Freunde nun nicht mehr täglich viele Stunden sehen können. Einige spüren vielleicht auch ein Kribbeln, Nervosität, Neugier oder auch Angst, wenn sie an den neuen Abschnitt, an das, was nun vor euch liegt, denken.“ Und wenn man an diesem Tag die Frage stellt: „Wohin soll mein Weg gehen? Wie finde ich das Leben? Was ist richtig? Wer begleitet mich?“ – dann könnte in Jesu Zusage die Antwort liegen: „Seid nicht verwirrt, erschrocken! Ich bin da! Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“ Und das wünschte er ihnen allen, dass sie diesen Satz immer wieder hören und sich zusagen lassen: „Ich bin da!“

Nein, nein! Hansi Flick war nicht dabei. Obwohl auch er großes Interesse am Nachwuchs, an Talenten hat.

Vielmehr waren die Stützpunkttrainer Ernst Flack aus Plattling und Josef Brunner aus Ergoldsbach mit dem DFB-Mobil am Donnerstag in Mamming, um der 3a, der 4a und der 5a ein kleines Probetraining angedeihen zu lassen.

  Diese Woche weilt eines von 30 DFB-Mobilen, die prall gefüllt sind mit Toren, Leibchen, Bällen, Hütchen und Info-Material, in den Landkreisen Straubing und Dingolfing-Landau. Da ist der Andrang groß, denn in der Coronazeit blieben die Fahrzeuge in der Garage und die ehrenamtlichen Trainer zu Hause. Jetzt geht es wieder - und Schulen und Vereine stehen wieder Schlange.

   Der DFB unterhält dieses Konzept seit 2009, es richtet sich an Mädchen genauso wie an Jungen. Selbst dem Fußball fehlt nämlich der Nachwuchs. Die Kinder sollen wieder mit Freude für das Spiel begeistert werden, der Ball und die Technik stehen im Mittelpunkt. Der Spaß, den eine Mannschaft vermitteln kann, soll auch nicht zu kurz kommen. Zudem kann dieser Sport nahezu überall betrieben werden, stehen doch fast an jedem Ort gute Voraussetzungen zur Verfügung.

   Die Mamminger Kinder durchliefen den Vormittag über verschiedene Module, alle spielerischer und geschicklicher Natur. Dabei erwiesen sich die beiden Trainer als überzeugte Idealisten, die ihren Sport lieben und gut mit Kindern umgehen können. Sie fanden auch lobende Worte für die schöne Sportanlage in Mamming, die ja geradezu zum Fußballspielen einlädt. Die anwesenden Klassleiterinnen und Klassleiter konnten sich so manche Übung abschauen und sich weiterbilden, gerne gaben die beiden Herren Tipps und Tricks bekannt. Die eine oder andere Mustertrainingseinheit wird im nächsten Schuljahr im Sportunterricht auftauchen.

   Vielleicht wurde heute ja der Startschuss für eine große Karriere gelegt und in zehn Jahren läuft ein Mädchen oder ein Junge dann bei deiner EM oder WM auf.