Aktuelles

Das Amt des Schülerlotsen wird an der Schule in der Regel von den Schülern übernommen. Diese nehmen sich der Aufgabe sehr bewusst und verantwortungsvoll an. Nun haben sich vier Schüler aus der Klasse 8a dieser Ausbildung zum Schulweghelfer unterzogen, um ebenfalls diesen wertvollen Dienst tun zu können. Das notwendige Wissen hierzu haben Polizeihauptmeister Florian Heß (PI Dingolfing) sowie Polizeiobermeister Michael Lex (PI Landau) vermittelt.

In Theorie und Praxis ging es in sechs Unterrichtsstunden zur Sache. Die Fachkräfte zeigten, wie man sich am Übergang richtig zu verhalten hat, gingen auf rechtliche Fragen ein und hatten auch gleich die passende Schutzkleidung parat. Vonseiten der Schule dankte Schulleiter Helmar Ostermeier den engagierten Schülern, die hier ihre Freizeit zum Wohle des Nächsten einbringen. Insgesamt sind es nun neuen Schülerlotsen, die an der Grund- und Mittelschule Mamming tätig sind.

Der Vorlesetag, der alljährlich am dritten Freitag im November begangen wird, soll Kinder und Erwachsene auf die Bedeutung des Vorlesens aufmerksam machen. Unter dem Motto "Vorlesen verbindet" beteiligte sich in diesem Jahr auch die Grundschule in Bubach.

Dazu konnte Schulleiter Helmar Ostermeier gewonnen werden. Er ließ es sich nicht nehmen und las der ersten und zweiten Klasse dort Bilderbücher vom Hasen Hibiskus vor. Der Vorleser begeisterte seine Zuhörer und versprach, nicht erst nächstes Jahr zum Vorlesetag wiederzukommen. Lehrkraft Kathrin Aumüller hatte beim Schulleiter angefragt. Während er in der ersten Klasse das Buch von "Hase Hibiskus und das grausige Gruseln" las, war es in der zweiten Klasse die Geschichte vom "Hase Hibiskus und der große Streit". Für die aufmerksamen Zuhörer hatte er am Ende noch eine süße Belohnung mitgebracht. Kinder wie Schulleiter hatten großen Spaß an dieser Aktion und es soll nicht das letzte Mal gewesen sein.

Mamming. (ez) In der fünften Klasse der Mittelschule Mamming war Geschichtsunterricht im Live-Betrieb angesagt. Lothar Breinl tauchte mit den Schülern in längst vergangene Zeiten ein und erläuterte dabei, dass alles, was früher von der Natur zur Verfügung stand, schlau und durchdacht eingesetzt wurde. So konnte das Überleben gesichert und das Leben in der Natur erleichtert werden. Er hatte dazu viele in der Steinzeit zum Alltag gehörende Dinge vorbereitet. Er zeigte, wie früher Feuer gemacht wurde. Dazu diente aber nicht, wie oftmals geglaubt, der Feuerstein, da der damit erzeugte Funke nicht wegspringe. Mit Zunder, am besten mit Buchenschwamm, könne man Feuer machen. Schnell loderte mit den richtigen Hilfsmitteln das kleine Feuer auf. Feuerstein dagegen wurde zum Schneiden verwendet, führte er weiter aus. Denn richtig abgeschlagen, ist er sogar schärfer als ein Küchenmesser und werde sogar heute noch in der Schönheitschirurgie verwendet. Außerdem erfuhren die Schüler, dass auch in der Steinzeit das Thema Schmuck und Schminke die Gemüter beschäftigte. Dann hieß es selber Hand anlegen, indem Muscheln zu Schmuck verarbeitet wurden. Dazu musste fleißig poliert werden, bis das Material ganz weiß war. Wer mit Schmuck weniger anzufangen weiß, der konnte einen Pfeil oder Steinzeitbohrer fertigen.