Die Vielfalt der Kunst bewundert

Doch was ist die Aufgabe der Isargilde? Sie organisiert verschiedene Veranstaltungen, unter anderem die jährlichen Ausstellungen  im Landauer Kastenhof  und im Dingolfinger Bruckstadel. Dabei sollen vor allem die Gemälde, Zeichnungen und Plastiken (Figuren) den Leuten gezeigt werden  und die Kunst der Bevölkerung nähergebracht werden.

Dann ging es zu den Kunstwerken. Begonnen wurde mit dem großen Plastik „S=Spuren“, die vor dem Bruckstadel aufgestellt ist. Werner Claßen erklärte die Vorgehensweise bei der Erschaffung der dieses Kunstwerkes, der Vakuumtechnik. Außerdem wies er darauf hin, dass Anton Kerscher  zurzeit eine seiner Skulpturen auf der Biennale Venedig ausgestellt, was eine große Ehre für einen Künstler darstellt.

Anschließend ging er hoch ins Obergeschoss des Bruckstadels. Dort zeigte er drei Gemälde vom Landauer Künstler Michael Gegenfurtner, der trotz seines jungen Alters schon eine große künstlerische Laufbahn vorweisen kann. Seine Kunst gehört der Stilrichtung „Urban Art“ oder „Street Art“. Daneben konnten die Schüler zwei Bronzefiguren vom Landauer Kulturpreisträger Josef  Paleczek bewundern. Anschließend betrachtete die Schülergruppe drei Zeichnungen von Helmut Seidel. Auch die Gemälde von der Künstlerin Hermy Weidmüller wurden genauer betrachtet deren beherrschendes Thema: „Steine“ sind. Weiter ging es mit der Skulptur „ The winner is…“ die einen Hai mit einem Hemdärmel im Maul  darstellt. Drei Gemälde vom Künstler Fritz Königbauer findet man hier. Anschließend erwähnte Werner Claßen noch das Gemälde von Wolfgang Angermeir mit dem Title „In Frauenau“.

Da es die Zeit nicht mehr überließ, erklärte er noch kurz seine eigenen Gemälde. Die vier Werke stammen aus der Reihe „Rauschbilder“, dabei hat er flüssige Farbe auf die Bilder geschüttet und die Farbe dann trocknen lassen. Des Weiteren ging er auf zwei Lithographien des Künstlers Thomas Kinzel ein. Im Anschluss an die Führung konnten sich die Schüler noch selber in der Ausstellung umsehen.

Zurück