Welcher Beruf ist der richtige?

Klasse 7A bei der Handwerkskammer

Vorausgegangen war dem Ganzen eine Potentialanalyse, bei der die Schüler auf Herz und Nieren von Experten des Katholischen Bildungswerks getestet wurden. Am Montagmorgen ging es los. Die Schüler fuhren gemeinsam mit einem Bus und ihren jeweiligen Klassenleitern, Konrektor Alfred Jahrstorfer aus Pilsting und Studienrat Maximilian Ludwig aus Mamming, nach Straubing. In der Handwerkskammer wurden sie bereits von ihren jeweiligen Ausbildungsleitern erwartet.

Anschließend ging es los zu den einzelnen Arbeitsplätzen. Alle konnten sich je einen Tag lang in einem der angebotenen Berufsfelder erproben, dann wurde ausgetauscht. Dabei zeigte sich, dass die Schüler auch gut mit anderen Jugendlichen der anderen Schulen zusammenarbeiten können.

Der Wechsel vom Klassenzimmer in die „Arbeit“ brachte große Anstrengungen mit sich, machte aber auch gehörig Spaß. Wichtig für die jungen Leute waren die ersten Erfahrungen mit der Berufswelt auf dem Weg der Berufswahl. So konnten Fähigkeiten und Neigungen getestet werden. Die Woche verging in den Augen der Schüler viel zu schnell. Die meisten waren trotz der deutlich längeren Arbeitszeiten begeistert „besser als Schule“ war die Meinung vieler. Der große Vorteil dieser Form von Berufsorientierung ist, dass schon nach einem Tag Arbeit in einem Beruf geeignet ist. Durch die Benotung der Tätigkeiten durch die Handwerksmeister bekommen sie ein recht zuverlässiges, objektives Feedback und können ihr eigenes Selbstverständnis korrigieren.

 

Zum Abschluss erhalten die Schüler ein Art Zeugnis, das ein wichtiger Baustein für die spätere Berufswahl sein wird, aber auch bei Bewerbungen hilfreich sein sollte. In ein paar Wochen kommt die nächste Stufe. Dann arbeiten die Schüler etwas intensiver in drei selbst gewählten Berufen wieder ein ganze Woche in der Handwerkskammer.

 

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