Brennendes Interesse an der Feuerwehr

Besuch der Klasse 3a der Grund- und Mittelschule Mamming-Gottfrieding bei der Feuerwehr Mamming

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Branderziehung liegt sowohl den Lehrkräften als auch den Verantwortlichen der Feuerwehren sehr am Herzen. So besuchte die Klasse 3a der Grund- und Mittelschule Mamming-Gottfrieding kürzlich die Feuerwehr Mamming. Einige Feuerwehrmänner hatten sich Zeit für die Schüler genommen, allen voran Peter Widl und Tom Detter. Das Interesse der Kinder am Feuerwehrauto, dessen Ausrüstung und den Ausführungen der Feuerwehrleute zu den speziellen Gerätschaften der Feuerwehr war sehr groß.

Schon im Unterricht hatte die Klassenlehrerin der Klasse 3a, Tanja Dorfner, die Schüler auf den Besuch bei der Feuerwehr vorbereitet und schon einige Themen der Branderziehung angesprochen. Die Schüler wussten bereits, wie ein Feuer entsteht, welche Stoffe brennbar sind und hatten von verschiedenen Löschmethoden bei einem Brand gehört. Gerade diese Präventionsarbeit ist sehr wichtig, um im Ernstfall richtig reagieren und agieren zu können.

Was die Schüler brennend interessierte, war das Feuerwehrauto der Feuerwehr Mamming und dessen Inhalt. Nicht nur Brandbekämpfung ist mit den vielfältigen Gerätschaften im Inneren des Autos möglich, sondern auch die technische Hilfeleistung und Unfallhilfe. In allen denkbaren Notsituationen, wie z. B. Verkehrsunfällen, Gefahrguteinsätzen und natürlich auch bei einem herkömmlichen Feuerausbruch ist die Feuerwehr in der Lage, bestmöglich und schnell helfen zu können, gemäß ihren Aufgaben: „retten – löschen – bergen – schützen“. Peter Widl und Tom Detter erklärten den Kindern z.B., dass das Feuerwehrauto über einen Löschwassertank mit einem Fassungsvermögen von mehr als 1000 Litern und einen 120 Liter Schaummittelvorrat, sowie Löschpulver verfügt.

Brandursachen, Brandverhütung und das Verhalten im Brandfall waren ebenfalls Thema. Besonders durch das Vorstellen der Feuerwehr und deren Schutzausrüstung soll den Schülern die Angst bei einem Notfall genommen werden. Immer wieder kommt es vor, dass sich die Kinder nicht nur aus Angst vor Rauch und Flammen, sondern auch vor den Gestalten mit den furchteinflößenden Atemschutzmasken verstecken, so dass sie im Brandfall nur schwer zu finden sind. Damit die Feuerwehr auch schnellstmöglich Bescheid weiß, wo es brennt bzw. dringend ihre Hilfe benötigt wird, ist das Absetzen eines Notrufs von großer Bedeutung.

Hier gibt es das Meldeschema mit den „fünf W-Fragen“:

  • Wer meldet?
  • Was ist passiert?
  • Wo ist es passiert?
  • Wie viele Verletzte gibt es?
  • Warten auf Rückfragen.

 

Letzteres ist besonders wichtig, denn oft legen die Anrufer sofort nach der Meldung wieder auf. Aber gerade genaue Angaben sparen für die Feuerwehr wichtige Zeit, wenn es auf die Minute ankommt. Auch für alle Fragen der Kinder standen die Feuerwehrleute zur Verfügung.

Die beiden Highlights des Besuches waren aber eine Demonstration der Feuerwehrleute, was passiert, wenn mit dem falschen Löschmittel ein Feuer gelöscht wird. So darf man brennendes Fett niemals mit Wasser löschen, da hierbei eine gefährliche Stichflamme entsteht, was die Feuerwehrleute in beeindruckender Weise den begeisterten Schülern demonstrierten. Hingegen muss ein solches Feuer erstickt werden. Das war schließlich die Aufgabe von Klassenlehrerin Tanja Dorfner, die das auflodernde Feuer recht schnell mit einem Feuerlöscher in den Griff bekam. Zum Abschluss des Besuchs bei der Feuerwehr durfte natürlich auch eine Fahrt mit dem Feuerwehrauto nicht fehlen, das die Schüler dann auch wieder wohlbehalten zur Schule zurückbrachte.

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